Dienstag, 10. Juni 2014

Resümee

Alle Schüler der 4. Klassen wünschten sich eine gemeinsame Abschlusswoche um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken und zu genießen.

Das Quartier, das 56 Schüler für eine Woche beherbergen kann, war rasch gefunden: Schloss Retzhof in Leibnitz – südlich von Graz.

Das Schloss zum Wohlfühlen mit dem ganz besonderen Flair bot viele Möglichkeiten:

Helle, freundliche Zimmer, ausreichend große Seminarräume zum Tanzen, phantastisch gutes Essen (mit „grüner Küche“), einem Hochseilgarten, viele sportliche Freizeitmöglichkeiten (Volleyball, Fußball, Federball, Tischtennis), einen Barfußparcours und viele idyllische Plätze.

 
Unser Programm war vielfältig gestaltet:
 
Ø  Erzberg: Haulyfahrt und Schaubergwerk
Ø  Zimmerverteilung
Ø  Stadtbesichtigung in Graz
Ø  Abschiedsgeschenke gestalten
Ø  Flavia Solva – römische Ausgrabungsstätte
Ø  Hochseilgarten
Ø  Stationenbetrieb: Filmschnitt, Freundschaftsbändchen, Kreatives Schreiben von Gedichten, Graffitimalerei
Ø  Glasmanufaktur und Glasmuseum
Ø  Hl. Barbarakirche (auch unter „Hundertwasserkirche“ bekannt)
Ø  Freilichtmuseum Stübing – ein liebenswürdiges Museum unter freiem Himmel
Ø  Lurgrotte
Ø  Tanzkurs
Ø  Abschlussquiz: Weinzer Tim und Kastenhofer Fabian
 
Alles in allem eine sehr gelungene Abschlusswoche, die uns noch ein Stück näher zusammenrücken ließ, uns aber auch bewusst machte, wie nahe der bevorstehende Abschied ist.

Freitag, 6. Juni 2014

Tag 5

Abreisetag - Abschied nehmen

Am letzten Tag durften wir ein bisschen länger schlafen, denn um 8 Uhr gab es das letzte Mal Frühstück am Retzhof.





Nach dem Frühstück ging es los mit Zimmer räumen und Koffer packen.
Im Anschluss daran versuchten wir die 21 Fragen des Abschlussquizzes im Arkadenhof zu lösen. Alle Fragen betrafen Wissenswertes in dieser Woche.



Danach erledigten wir die letzten Eintragungen in unser Tagebuch ehe wir noch die letzten Stunden auf der Anlage nutzten - Fußball, Volleyball, Tratschen oder Fotos machen.





Kurz vor der Abreise trafen wir uns im Schlusskreis, um die Gewinner des Quizzes zu ehren und um Dankesworte an die SchülerInnen und Lehrerinnen auszusprechen.



Platz 1 belegten Fabian Kastenhofer und Tim Weinzer - konnten alle Fragen beantworten.

 

Platz 2 mit nur einer unbeantworteten Frage: Cristian Dan, Samuel Glatzmaier, Sarah Heinzle, Dominik Kummer, Bastian Illich, Jakob Bayerl, Michael Schoberberger


Platz 3: Lena Wallner



Es war eine wunderschöne Woche mit vielen Highlights und einem harmonischen Miteinander.

Wir danken allen dafür!

Dann ging es los - heim nach Pöchlarn, wo um 15 Uhr uns die Eltern in Empfang nahmen.

Allen ein schönes und erholsames Wochenende!

Donnerstag, 5. Juni 2014

Tag 4

Stölzle Glaswelt - Hundertwasserkirche - Freilichtmuseum Stübing - Lurgrotte

Wie immer nach dem Frühstück ging es mit unserem Tagesprogramm los.
Mit dem Bus fuhren wir nach Bärnbach, um uns die Glasmanufaktur anzusehen und den kreativen Beruf des Glasbläsers kennenzulernen. Bei der Vorführung konnten wir uns von den handwerklichen Kunstfertigkeiten der Glasbläser überzeugen. Der Besuch im Glasmuseum vermittelte uns Wissenwertes über die Vielfältigkeit der Glasherstellung bzw. ihrer Produkte.



Besonders sehenswert war im Anschluss die Besichtigung der Hundertwasserkirche mit ihren berühmten Torbögen, die die verschiedenen Religionen der Welt darstellen. Typisch für den Künstler ist, dass es bei ihm wie in der Natur keine geraden Linien gibt. Wellenförmiger Boden, kräftige Farben, unterschiedlich gestaltete Säulen, goldene Türmchen und viele Symbole beeindruckten uns sehr.






Kurz vor der Weiterfahrt genossen wir das mitgebrachte Lunchpaket und die ÖkoschülerInnen war es für uns selbstverständlich die Papiersackerl aufzuheben, um es am Abreisetag wiederzuverwenden.

Danach trennten sich die Wege der Öko- und PlusschülerInnen.

Während die Ökoschüler im Freilichtmuseum Stübing in Kleingruppen das Leben vor mehr als hundert Jahren erkundeten, begaben sich die Plusschüler in die Lurgrotte nach Peggau.

In diesem liebenswürdigen Museum unter freiem Himmel erhielten die Schüler einen Eindruck von einer historischen Greißlerei, einer alten Schule und der Vielfalt der einstigen bäuerlichen Bau-, Wohn- und Arbeitsweisen. Anschließend hatten die Schüler die Möglichkeit eines ihrer Lieblingsobjekte mit Kohlestiften zu zeichnen.




 

 
Die Lurgrotte ist Österreichs größte Tropfsteinhöhle. Besonders beeindruckend waren die vom Wasser ausgewaschenen Hallen und Gänge.

Im Zuge des Abendprogrammes konnten begeisterte SchülerInnen das Tanzbein schwingen und ihre neuerworbenen Fähigkeiten ausbauen. Der Rest vergnügte sich mit verschiedenen Gesellschaftsspielen. 
 


 
 
Die Fotoshow war ein sehr gelungener Abschluss, der uns viele positive Eindrücke dieser Woche in Erinnerung rief.
 
 

Mittwoch, 4. Juni 2014

Tag 3

Kletterparkur und Stationenbetrieb

Den dritten Tag verbrachten wir bei strahlendem Sonnenschein in und um das Schloss Retzhof.
Während eine Gruppe sich in schwindelnde Höhen begab (Kletterpark), durchlief die zweite Gruppe einen Stationenbetrieb.

Station 1 - Filmstudio "4 Jahre ÖKO Hauptschule  PLUS"

"Lass dich überraschen - die Ergebnisse werden nach erfolgtem Filmschnitt präsentiert. Einladung zur Prämiere wird gesondert verteilt bzw. sobald er in unseren Kinos anläuft - gg"
Die Filmcrew der 4. Klassen arbeitet unter Hochdruck ;-)

Station 2 - Knüpfen von Freundschaftsbändern






Station 3 - Kreatives Schreiben

 
Hier einige Beispiele:
ein Klapphornvers (Vierzeiler - zwei Paarreime hintereinander)
von Matilda und Tina

Die Ökowoche fing am Montag an
wunderbar was man alles machen kann.
Diesmal plagt uns das Heimweh nicht
denn diese Woche ist ein Gedicht.

Im Schloss Retzhof wohnen wir
wie Könige fühlen wir uns hier.
Dienstag war die Hölle los
denn die Stimmung war famos.

Unseren Burschen wurde bange
sie bekamen eine rote Wange.
Das Knüpfen ist so wunderbar
sonst ist unsere Freizeit rar.

Volleyball spielen ist nicht unsere Stärke
doch Spaß haben wir an diesem Werke.
Am Freitag ist das Ganze aus
aber unsere Freundschaft besteht darüber hinaus.

AVENIDA (kommt aus dem Spanischen und bedeutet Straße, besteht im Wesentlichen aus drei Wörtern, die in einer bestimmten Reihenfolge vorkommen)

KLETTERN
KLETTERN UND KARABINER
KARABINER
KARABINER UND FLYING FOX
KLETTERN UND KARABINER UND FLYING FOX
KLETTERPARK
von Tim und Bastian

BAUM
BAUM UND WURZEL
WURZEL
WURZEL UND WASSER
BAUM
BAUM UND WASSER
BAUM UND WURZEL UND WASSER
SONNE
von Alex und Jakob

ELFCHEN (eine Gedichtform, die aus elf Wörtern besteht und nach einem bestimmten Muster geordnet sind)

Wasser
kaltes Wasser
kühl und erfrischend
lebe mit dieser Flüssigkeit
Leben
von Schobsi, Matilda und Bisi

Station 4 - Graffiti




Im Kletterpark haben einige SchülerInnen ihre persönlichen Grenzen überwunden, worauf wir natürlich sehr stolz waren.






Am Abend übten wir neben unseren Freizeitaktivitäten den Tanz für die Abschlussfeier erstmals mit unseren begeisterten Burschen.




Das Schreiben des Tagebuches bildete das Ende unseres erlebnisreichen Tages.

Statement von Matilda:
Heute hatten wir einen Stationenbetrieb. Die meisten von uns waren dabei sehr kreativ. Wir haben Freundschaftsbänder geknüpft, Gedichte geschrieben, Interviews gefilmt und Graffiti gemalt.
Das Highlight heute war der Kletterpark, aber der Flying Fox war das (Geilste) Beste.

Dienstag, 3. Juni 2014

Tag 2

Stadtbesichtigung in Graz

Um 7 Uhr, denn der heutige Tag begann aufgrund eines geführten Rundganges in der Stadt Graz ein bisschen früher, gab es für uns ein sehr reichhaltiges und tolles Frühstück.

Wir erfuhren vieles über die Altstadt und auch die drei größten Heimsuchungen von Graz (Heuschreckenplage, Türkenbelagerung und Pest). Wichtig ist sicher auch, dass hier ein Habsburger mit seiner Familie die letzte Ruhestätte fand.
Natürlich durfte die Besichtigung des Wahrzeichens von Graz - dem Uhrturm - nicht fehlen. Hinauf fuhren wir mit der Schlossbergbahn, doch hinunter wagten wir uns über die Stiegen.

Hier einige Impressionen des Stadtrundganges:










Uns bot sich eine wunderbare Aussicht über die Stadt Graz.
Zur Mittagszeit traten wir unsere Heimreise in das Quartier an - es erwartete uns wieder ein sehr leckeres Essen.

Das Nachmittagsprogramm musste aufgrund des Gewitters kurzfristig umgestaltet werden. Die Gelegenheit wurde genutzt um die Abschiedsgeschenke für die Schule herzustellen. Doch wie diese aussehen, verraten wir natürlich nicht ;-)

Bei wieder strahlendem Sonnenschein wanderten wir zur römischen Ausgrabungsstätte Flavia Solva.



Ein sehr reichhaltiges Buffet erwartete uns zum Abendessen - echt ein Wahnsinn, was wir da aufgetischt bekommen - sehr lecker!!!


Das Abendprogramm setzte sich aus verschiedenen Programmpunkten zusammen:
  • Tanzprobe der Mädchen für die Abschiedsfeier
  • Freizeitprogramm für die Burschen
  • Tanzabend für Mutige (an dem viele Mädchen und Burschen teilnahmen und ihre ersten Rock'n'Roll-Grundschritte, die richtige Tanzhaltung bzw. das höfliche Auffordern der Dame lernten)